IG Tanz Essen
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maschinenhaus
30.03. - 01.04.2023
Das Maschinenhaus Essen lädt vom 30.03.-01.04. im Rahmen der Förderung Mittelzentren Tanz/ Performance zu „somebody@maschinenhaus“ ein. Performer:innen, Tänzer:innen und Musiker:innen aus Essen verbringen Zeit im Maschinenhaus, experimentieren, gestalten und rekapitulieren, was während der letzten Jahre in der Corona Pandemie an künstlerischen Ideen gefasst und umgesetzt wurde aber noch nicht geteilt werden konnte. Wir zeigen Tanzperformances, Filme und installative Formate und laden zu Workshops, Lectures und Konzerten ein.
Ticketreservierungen und ausführliche Information:
Donnerstag, 30.3.: somebody is working | somebody is watching
16.00: Showing + Workshop
Cinthia Nisiyama und Bianca Sere Pulungan “Impro showing”
Cinthia Nisiyama und Bianca Sere Pulungan forschen in ihren Tanzprojekten zu pädagogisch-künstlerischen Themen. Aus der aktuellen Recherche ist ein Projekt in Kooperation mit PACT WerkStadt entstanden, das sich #DTMT (Dein Tanz Mein Tanz) nennt. Im Rahmen des Showcases wird es eine Workshop Präsentation mit #DTMT-Tänzer:innen geben und im Anschluss laden sie ein an einem "productive Gossip“ teilzunehmen. Bianca Sere Pulungan ist Tänzerin, Choreografin und Tanzlehrerin. Sie wurde 1984 geboren und wuchs in Jakarta, Indonesien auf. 2006 bis 2009 studierte sie Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Nach ihrem Abschluss arbeitet Bianca Pulungan als freie Tänzerin / Choreografin. Cinthia Emy Nisiyama geboren in Brasilien, Sao Paulo. 1997 erhält sie ein Stipendium für das Wiener Staatsballett. Seit 2002 arbeitet sie mit brasilianischen und internationalen zeitgenössischen Tanzkompanien zusammen. Seit 2005 lebt sie in Deutschland und ist als Tänzerin, Choreographin und Tanz Vermittlerin/Pädagogin tätig.
18.00: Filmabend
EINTRITT FREI
Ching-Mei Huang & Marco Girardin „BefristetArt“
4 filmische Miniaturen im Spannungsfeld zwischen Tanz und Raum
Musik: Marco Girardin; Tanz: Ching-Mei Huang und Pin-Chen Hsu.
Kati Masami Menze & Daria Nazarenko „take away“
Mitten im Lockdown 2020 haben Kati Masami Menze und Daria Nazarenko im NAILS projectroom einen „Bewegungs-Kiosk“ eröffnet. Passant*innen wurden eingeladen und animiert Bewegungen wahr- und mitzunehmen und im Anschluss weiter in die Straßen zu tragen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird eine kurze Dokumentation über ihre Arbeit gezeigt. Regie & Kamera: Kati Masami Menze und Daria Nazarenko
Nene Okada „Hurts“
„Wir alle haben verschiedene Arten von Schmerz gefühlt.
Wir wollen den Schmerz nicht, wir wollen ihn nicht wahrnehmen.
Aber er ist nicht immer vermeidbar.”
Regie/Choreografie/Tanz: Nene Okada
Musik: Once Upon a Time, Maya Belsitzman und Matan Ephrat Referenz, 秀吉
Bianca Sere Pulungan, Kurzfilm
Alice D. Bleistein “Posture” Film Preview
Sommer 2021. Judith Kuckart und zehn Tänzer:innen - genauso viele prekäre Lebenswege – in einem Metier, in dem man nicht alt werden darf – und niemals krank. Mit “Posture” ist ein Film entstanden, der über das Leben mit dem Tanz, über den Umgang mit einer unsicheren Welt, aber auch über die Kunst des richtigen Fallens erzählt. Aus der Perspektive der unsportlichen 28jährigen Filmemacherin Alice D. Bleistein geht “Posture” der Frage nach, wie man es schafft, dass man gern lebt, bis zum Schluss. Dieses Film Preview präsentiert den aktuellen Arbeitsstand des Films “Posture”, der sich in der Endphase seiner Produktion befindet. Alice D. Bleistein erhielt nach ihrem Studium der Fächer Medienwissenschaften und deutschsprachige Literatur in Paderborn ein Doktorantenstipendium am Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ in Saarbrücken und arbeitet an ihren Promotionsprojekt zum Horror-Traum im zeitgenössischen europäischen Kino. Seit 2015 ist sie auch als freie Filmemacherin unterwegs.
Produktion von Skoronel Reloaded / Judith Kuckart, gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, gefördert durch die Kunstiftung NRW, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein Westfalen / NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und das Kulturamt der Stadt Essen. Die Premiere des Bühnenstückes fand statt im Rahmen der Wiesbadener Literaturtage 2021, Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine / Kulturamt Wiesbaden. Dank an das Collegium Hungaricum Berlin

Freitag, 31.3. somebody is working & dancing | everybody is celebrating
15.00-17.30 :
„Exercises for Ungrounding“ (Kati Masami Menze + Toni Brell+ Daria Nazarenko) Workshop
TEILNAHME KOSTENLOS
"Ungrounding" ist eine Lebenspraxis, bei der man Unsicherheiten bewusst wahrnimmt und durch Kreativität und Schöpfungskraft, Sicherheit und Balance erzeugt. Toni Brell, Kati Masami Menze und Daria Nazarenko laden junge Künstler:innen zu einem Workshop ein, um gemeinsam über das Verhältnis von Beruf und Privatleben nachzudenken. Durch das Teilen von Wissen und die Auseinandersetzung mit der Frage, "Welche Membran trägst du?" wird ein Raum geschaffen, in dem man sich begegnen und austauschen kann. Workshop Entwicklung: Toni Brell, Kati Masami Menze und Daria Nazarenko
Kati Masami Menze 1998 in Deutschland geboren und in Japan / Tokyo aufgewachsen. Sie hat an der Folkwang Universität der Künste Tanz studiert und ist seitdem als freiberufliche Tänzerin tätig. Daria Nazarenko Studium an der Burg Giebichenstein Schule für Kunst & Design an der Kunst Akademie in Düsseldorf. In ihrer künstlerischen Praxis beobachtet sie urbane und postindustrielle Umgebungen und konzentriert sich auf die chorografische Qualität von Alltagsabläufen.Toni Brell arbeitet mit Szenografie, Autofiktion und Performance.Statt zu präsentieren, schafft Brell lieber Situationen, in denen das Publikum auf das, was es sieht, reagieren und sich darauf beziehen kann. Dazu nutzt Brell oft die Landschaft als Bühne oder Container, in dem sich diese Erkundung entfaltet.
Um Anmeldung wird gebeten. Bis zum 20.3. unter: hi@katimasamimenze.de
(Teilnehmer*innenanzahl auf 10 Pers. begrenzt)
18.00: Eröffnung somebody@maschinenhaus
Ab 18.30: Performance Night #
EINTRITT pay what you want! : frei / 5€ /10€
Antonia Koluiartseva “baby piece” Tanz Performance
In ihrem Tanzsolo „baby piece" reflektiert Antonia Koluiartseva über Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft.
Tanz, Idee und Choreografie von Antonia Koluiartseva. Antonia Koluiartseva studierte Ballett und zeitgenössischen Tanz im Tanzzentrum Prag und an der Universität Tallinn. Danach arbeitete sie als Tänzerin, Choreographin und Pädagogin. Sie absolvierte an der Folkwang Universität der Künste ihr Masterstudium im Studiengang Tanzkomposition mit dem Schwerpunkt Choreographie. Während ihres Studiums arbeitete sie weiterhin als freischaffende Choreographin und Tänzerin.
Ching-Mei Huang „Chrysalis“ Tanz Performance
Als eine Frau, die viele Jahre im Ausland lebt, fühlt sich Ching Mei Huang mittlerweile fremd in ihrem Heimatland und fühlt sich in ihrer neuen Heimat immer noch als Fremde. In ihrem Tanzsolo setzt sie sich mit diesem irritierenden Gefühl auseinander und spürt ihrer Sehnsucht nach Heimat nach. Ching-Mei Huang (*1991 Taiwan) studierte Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen und an der University of Taipei. Während ihres Studiums arbeitete sie als Tänzerin in der Formosa Ballet Company. Seit 2015 ist die freischaffende Tänzerin und Choreografin mit Sitz in NRW. Im selben Jahr begann sie als Tänzerin und Choreografin mit der Samadhyana Company, Essen, zusammenzuarbeiten.
Alberto Curci “Hic et Nunc” Vortrag
Alle Pflanzen reagieren auf Geräusche, Berührungen und Gerüche. Es gibt technische Möglichkeiten diese Reaktionen, in Form von elektrischen Impulsen zu messen und z.B. in Musik oder Farben umzuwandeln. Damit will der Tänzer Alberto Curci experimentieren. Ist es möglich einen Dialog herzustellen zwischen Pflanze und Körper und diesen Dialog sichtbar zu machen akustisch oder visuell? In Form einer Lecture wird Alberto Curci von seiner Recherche und auf diesem Gebiet berichten. Alberto Curci ist Tanzlehrer und Choreograf. Sein Tanz-Stil ist eine Mischung aus Akrobatik, Breakdance und Tanz-Theater. Er hat seine Tanz- und Theatertechnik bei internationalen Dozentinnen wie Giorgia Maddamma, Lamine, Lesdema, P-Fly, Mr Wiggles, Olimpia Scardi, Maddalena Scardi, Kataklò, Elisa Barrucchieri und vielen anderen perfektioniert.
Nene Okada „Shō“ Tanz Performance
Senko hanabi ist eine Art japanische Wunderkerze. Senko hanabi brennt in verschiedenen Stadien, je nach Temperaturveränderung. Zunächst bildet sich eine runde Kugel, wie eine Blütenknospe, dann fliegen die Funken wie Blütenblätter in alle Richtungen. Dieser außergewöhnliche Funkenflug inspirierte Nene Okada zu einer Choreographie aus 12 Bewegungen und deren zahlreichen Kombinationen. Tanz/Choreographie: Nene Okada, Musik: Marco Girardin. Nene Okada wurde 1996 in Japan geboren. 2015 absolvierte sie ihre. B.A. an der Rambert School of Ballet and Contemporary Dance in London, U.K.. 2022 schloss sie ihre M.A.-Studiengang Tanzkomposition an der Folkwang Universität der Künste ab. Derzeit arbeitet sie als Tänzerin und Choreografin in Deutschland und Japan.
Antonia Koluiartseva & Djamila Polo „Gehölz“ Tanz Performance
In der Choreographie von Antonia Koluiartseva & Djamila Polo entziehen sie Gegenstände und Symbole ihrem gewohnten Kontext und setzen sie in einer absurd-poetischen Collage neu zusammen. Mit gebündelten Ästen, Kostümen und Requisiten entsteht auf der Bühne eine fiktive Mythologie. Tanz: Antonia Koluiartseva, Djamila Polo; Musik: Jakob Jentgens. Djamila Polo absolvierte eine Ausbildung in Tanzimprovisation und Performance in Freiburg im Breisgau und einen Bachelor-Abschluss in modernem Tanz an der Folkwang Universität der Künste. Zurzeit ist sie Mitglied der Kompanie "Folkwang Tanzstudio" und arbeitet nebenbei in freischaffenden Projekten als Tänzerin und/oder Choreografin. Antonia Koluiartseva studierte Ballett und zeitgenössischen Tanz im Tanzzentrum Prag und an der Universität Tallinn. Sie absolvierte an der Folkwang Universität der Künste ihr Masterstudium im Studiengang Tanzkomposition mit dem Schwerpunkt Choreographie.
Jakob Jentgens studierte Jazzsaxophon im Bachelor und derzeit im Master an der Folkwang Universität der Künste. Auf der Suche nach eigenwilligen Formen von Schönheit und Ambiguität erkundet er Freiheiten in und von Strukturen im künstlerischen Austausch. Zu seinen Bands gehören unter anderem „The Dorf“, „Entretemps“, „Raissa Mehner Deviation“, Wolfgang Pérez „AHORA“ sowie diverse interdisziplinäre Projekte mit Tanz, Schauspiel, Hörspiel, Performance und frei erzählten Geschichten.
Im Anschluss ca 20.30:
experimenteller Techno von und mit Marco Girardin Konzert
EINTRITT: frei
Ein Mix aus harten Beats, Industrial-Texturen, Geräuschen und Sounds, perfekt für ein Maschinenhaus. Marco entwickelte diesen Sound im Mai 2022 während einer Residency im space | lab Essen und arbeitete danach konsequent weiter daran. Großartig für alle, die ihre Ohren öffnen und ihre Füße bewegen möchten.
Samstag, 1.4.: somebody is watching & listening
16.00
Claudia Maurer & Mariela Rossi “Ozeanmärchen” (für Menschen ab 6 Jahren) Figurentheater
EINTRITT pay what you want! : frei / 5€ /10€
Angelehnt an das bekannte Märchen von Hans Christian Andersen wird im „Ozeanmärchen“ die Geschichte der kleinen Meerjungfrau Unda erzählt. Unda ist neugierig und liebt das Meer und seine Bewohner über alles. Sie träumt davon, später einmal alle wunderbaren Orte im Meer zu bereisen und kennenzulernen. Neugierig machen sie aber auch der unerreichbare Himmel, das Land und die ferne Menschenwelt. Unda ahnt nicht, wie nah sie diesen Orten schon bald kommen wird: Statt einem prächtigen Fischschwanz wachsen ihr nutzlose Beine.
Das „Ozeanmärchen“ ist ein Stück für alle ab 6 Jahren über die Suche nach dem eigenen Weg. Spiel: Mariela Rossi; Inszenierung: Claudia Maurer; Idee: Mariela Rossi, Heide Urban, Christian Gardt und Claudia Maurer; Figuren: Mariela Rossi; Bühne: Mariela Rossi, Claudia Maurer und die zehn Co-Regisseur*innen-Kinder der Stiftsschule Stadtwald; Sound: Sisto Rossi Claudia Maurer ist eine der Gründerinnen des Theaters der leere raum in Essen. Gesamtleitung, Inszenierung und Konzept im Theater der leere raum. Mariela Rossi Leitung Figurenspiel, Bau und Szenografie im Theater der leere raum in Essen
18.00
Performance Night ##
EINTRITT pay what you want! : frei / 5€ /10€
Marlene Helling: „Pools“ Performance
Die Performerin und Choreografin Marlene Helling verhandelt in ihrer Video Performance “POOLS” die Absurdität von Tourismus- und Wellnessangeboten an Orten, die von ökologischer Gewalt geprägt sind und setzt sich dabei auch mit ihrer eigenen widersprüchlichen Rolle als Touristin und Künstlerin an diesen Orten auseinander. Das Tote Meer in Israel/Palästina, der Hambacher Tagebau in NRW und das Lausitzer Braunkohlerevier waren Gegenstand der zugrundeliegenden Recherche. Marlene Helling (*1993) studierte Kulturwissenschaft und ästhetische Praxis (BA) in Hildesheim und war währenddessen Teil des Performancekollektivs JUNIT. Ihre eigenen Tanzproduktionen befragen die Stereotypisierung von Körpernormen wie sie im Kampfsport oder im Fitnessstudio zu finden sind. 2021 zeigte sie im Rahmen des Zeitzeug_Festivals FITNESS in der KoFabrik in Bochum. 2022 war sie Performerin in der Rauminstallation K.I.T.C.H.E.N von Marlin de Haan am FFT in Düsseldorf. Außerdem ist sie als Tanzvermittlerin tätig und gibt Workshops zu Tanzimprovisation u.a. auf dem Unruhr-Festival.Pause.
Nene Okada & Marco Girardin: „Waning Moon“ Tanz Performance
"Waning Moon" ist inspiriert von der Geschichte von Cho-Cho San, besser bekannt als Madame Butterfly. Das Stück zeichnet das Leben der Protagonistin nach, indem es traditionellen japanischen Tanz und Musik mit europäischem Tanztheater verbindet. Eine Geschichte über die Liebe und enttäuschte Erwartungen.
Tanz: Nene Okada; Musik: Marco Girardin. Nene Okada wurde 1996 in Japan geboren. 2015 absolvierte sie ihre. B.A. an der Rambert School of Ballet and Contemporary Dance in London, U.K.. 2022 schloss sie ihre M.A.-Studiengang Tanzkomposition an der Folkwang Universität der Künste ab. Derzeit arbeitet sie als Tänzerin und Choreografin in Deutschland und Japan. Marco Girardin ist ein Italienischer Komponist, Flötist und seid 2017 musikalischer Leiter, Komponist und Musiker der interdisziplinären Gruppe “Samadhyana Company”.
Im Anschluss:
Handsome Couple Konzert
EINTRITT FREI
St.Kirchhoff und Simon Camatta begannen während einer Arbeit für das Theater Bremen damit, instrumentale HipHop-Musik mit Banjo und Schlagzeug zu spielen. Auftritte auf Partys, Festivals und Vernissagen folgten. Aus anfänglichen Improvisationen entwickelten sich mit der Zeit chillige und tanzbare Tracks.
Banjo: St. Kirchhoff; Drums: Simon Camatta
Ongoing installations
EINTRITT FREI
I-Chu Lin „One way-Ticket“; Nutnicha Puakkoh “On the rock”
Lambe-Lambe-Theater ist eine spezielle Erzählform im Kasten, die vor über 30 Jahren in Lateinamerika entstanden ist, wo man Lambe-Lambe-Kästen z.B. in Parks oder Fußgängerzonen, Museen und Galerien finden kann. Das ganze Theater ist nicht größer als 40 x 50 cm, Zuschauerinnen schauen einzeln durch ein Guckloch und entdecken dort eine Welt in Miniatur - live bespielt. I-Chus filmische Installation „One way-Ticket“ ist eine Erinnerung an ihren Großvater. Ihr Großvater wurde in der Zeit der Unruhen in China geboren und war nach dem chinesischen Bürgerkrieg gezwungen, nach Taiwan zu ziehen. Die meisten Menschen dieser Generation wussten damals nicht, dass es ein Abschied für immer werden würde. On the rock: Nutnicha Puakkohs Lambe Lambe ist von der Diktatur inspiriert, die sie in ihrem Land Thailand erlebt hat. I-Chu Lin kommt aus Taiwan, studiert im Masterstudiengang Szenografie und Kommunikation an der FH Dortmund. Nutnicha Puakkoh kommt aus Thailand, studiert Master Szenografie und Kommunikation an der FH Dortmund.
Das Lambe Lambe Theater ist eines der Seminare für Szenografie und Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Dortmund. In diesem Jahr werden wir uns an der Jahresausstellung des Fachbereichs Design der FH Dortmund beteiligen. Wir werden unser spezielles Theater am Eröffnungstag 30.03. auf dem Designcampus der FH Dortmund in Raum 311 aufführen. Die Aufführung beginnt um 17:00 Uhr, lasst uns gemeinsam diese einzigartige Performanceform erleben! (I-Chu & Nutnicha)
Foteini Papadopoulou & Christian Clarke „MOVEMENT JOURNALS/MOVING JOURNALS – fragments in pictures, Vol. 2“
Bewegtes Tagebuch – Die Choreographin Foteini Papadopoulou hält mit zwei Bewegungen pro Tag das (Pandemie-) Jahr 2020 fest. Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 entwickelte Foteini Papadopoulou zwei Bewegungen pro Tag. Eine davon notierte sie im Bewegungsnotationssystem Kinetographie Laban. An die zweite versuchte sie sich zu erinnern. Ohne die Hilfe gängiger Gedächtnisstützen der Tanzpraxis. Was geplant war als nischenspezifisches Tanz- und Bewegungsrechercheprojekt entwickelte sich durch Covid-19 zu einem besonderen Zeitzeugnis. Für somebody@maschinenhaus realisieren Papadopoulou und der Fotograf Christian Clarke ein intimeres Ausstellungsformat zur Präsentation ausgewählter Bilder aus ihrer Zusammenarbeit. Foteini Papadopoulou ist freischaffende Choreographin. Ihr besonderes Interesse gilt der Verbindung von Komposition und Analyse sowie existenziellen Fragen am Beispiel eskapistischer Banalitäten und alltäglicher Absurditäten. Christian Clarke ist Fotograf mit Sitz in Düsseldorf. Vor seiner fotografischen Karriere war er Tänzer und studierte Tanz an der Folkwang Hochschule in Essen. Neben seiner Arbeit als Fotograf arbeitet Clarke als freier Kameramann u.a. für den WDR in Köln sowie die Folkwang Universität der Künste.
Judith Ayuso Pereira “Alter & Tanz”
Eine Tanzkarriere endet heute nicht mehr zwangsläufig mit Ende 30, aber wie ist der aktuelle Blick auf den alternden bzw. alten Körper in einer Welt in der die ewige Jugend immer noch als Ideal gilt. Motiviert durch ihre eigenen Ängste vor Alter und Sterblichkeit nähert sich die Autorin und Dramaturgin Judith Ayuso Pereira diesem Thema in einem Installationsformat mit einer Sammlung aus Zitaten und Textfundstücken und lädt die Besucherinnen dazu ein diese Sammlung mit eigenen Gedanken und Ideen zu bereichern. Judith Ayuso Pereira ist Philologin und Tanzwissenschaftlerin. Sie arbeitet als freischaffende Dramaturgin, Autorin und Vermittlerin und lebt im Ruhrgebiet.
„somebody@maschinenhaus“ ist gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen/ NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste im Rahmen der Förderung Mittelzentren Tanz und Performance und dem Kulturamt der Stadt Essen.
space|lab is running 23 - ein Thema, zwei Perspektiven
2023 geht es weiter mit “space|lab is running 23 - ein Thema, zwei Perspektiven". In dieser Reihe werden nicht nur Künstler:innen, sondern auch beispielsweise Archivar:innen und Stadtplaner:innen ihre Arbeit vorstellen. Die IG Tanz Essen möchte damit Künstler:innen und ihre Anliegen mit Expert:innen zusammenbringen, die sich auf einer anderen Ebene mit ähnlichen oder verwandten Themen beschäftigen.
FR., 10. FEBRUAR 2023, 19:00
[Start im Kunstraum jETZT, Weberstraße 8, Essen]
Archive - Eine Aufgabe für die Ewigkeit?
künstlerische Position: Foteini Papadopoulou ist freischaffende Choreographin. Ihr besonderes Interesse gilt der Verbindung von Komposition und Analyse sowie existenziellen Fragen am Beispiel eskapistischer Banalitäten und alltäglicher Absurditäten.
Projekt: Bewegtes Tagebuch – Die Choreographin Foteini Papadopoulou hält mit zwei Bewegungen pro Tag das (Pandemie-) Jahr 2020 fest.
Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 entwickelte Foteini Papadopoulou zwei Bewegungen pro Tag. Eine davon notierte sie im Bewegungsnotationssystem Kinetographie Laban. An die zweite versuchte sie sich zu erinnern. Ohne die Hilfe gängiger Gedächtnisstützen der Tanzpraxis. Was geplant war als nischenspezifisches Tanz- und Bewegungsrechercheprojekt entwickelte sich durch Covid-19 zu einem besonderen Zeitzeugnis.
MOVEMENT JOURNALS/MOVING JOURNALS – ein Experiment in Prozessen der Transformation und Praktiken der Erinnerung von Bewegung. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Individuellen Künstlerinnen- und Künstlerförderung (IKF), ein Projekt der ecce GmbH.
Expertinnenpostition: Dr. Claudia Kauertz schloss ein Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Germanistik und Osteuropäischen Geschichte an den Universitäten Köln und Göttingen ab. Danach machte sie eine Ausbildung für den höheren Archivdienst im Niedersächsischen Landesarchiv – Staatsarchiv Osnabrück und war wissenschaftliche Referentin im Niedersächsischen Landesarchiv – Hauptstaatsarchiv Hannover. Von 2011 bis 2019 war sie Leiterin des Sachgebiets Archivberatung beim LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum in Pulheim-Brauweiler. Seit 1. März 2019 leitet Dr. Kauertz das Haus der Essener Geschichte/ Stadtarchiv.
Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv: Das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv mit seinen bis ins Spätmittelalter zurückreichenden Archivbeständen ist als Forschungs-, Dokumentations- und Informationszentrum die zentrale Anlaufstelle für die Geschichte der Stadt Essen. Mit seinen drei Säulen, dem Stadtarchiv, der Fachbibliothek Stadt & Region und der Dauerausstellung „Essen. Geschichte einer Großstadt im 20. Jahrhundert“, vereint es drei Funktionen in einem Institut.

Foteini Papadopoulou, Foto: Uwe Ernst
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Dr. Claudia Kauertz
Die weiteren Daten und Themen der Reihe (Namen und Projektbeschreibungen folgen in Kürze):
MI., 05. APRIL 2023, 19:00
KI - Über Cyborgs, Chatbots und Chthuluzän
MI., 03. MAI 2023, 19:00
Sounds unserer Stadt - Lärm oder Klang?
FR., 02. JUNI 2023, 19:00
Versammlung - Wie wollen wir zusammen leben?





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